Donnerstag, 28. Februar 2013

Aktie in de Transport - Transport in Aktion

In Italien arbeiten bereits Ost-Europäer für €380,- im Monat.
Zitat Camionisti Online: zum Glück gibt es die italienische Übersetzung, die erklärt, wie dieses Werk eines Arbeitsvertrags aussieht und unter der Überschrift hat der Arbeitgeber den Ort anzugeben, der das Ganze darstellt... 
Einige Blätter zeigen eine Beschäftigung auf, in zweifacher Ausfertigung erstellt und unterzeichnet in tschechischer Sprache von einer Spedition. Eine Kopie des Vertrages (von einem Leser alarmiert an die Redaktion gesendet), zeigt das Phänomen der östlichen LKW-Fahrer, welche von italienischen Unternehmen gemietet werden, ein Phänomen, so prangerte Superblog Tg Com 24 im Artikel an, die mieten LKW-Fahrer aus Osteuropa, die zur Bombe, zur Renten Blase wird und auf der ersten Seite in der rechten Spalte wird angegeben, dass der Arbeitgeber den Mitarbeiter mietet und diese LKW Fahrer Dienstleistungen im nationalen und internationalen Straßenverkehr mit den Aufgaben: Lenken im Güterverkehr, andere Arbeiten, Arbeitsplätze mit Bezug zum be- und entladen, Zusammenarbeit und Unterstützung der Zollabfertigung und Speditionsarbeiten. So weit nichts Ungewöhnliches. 
Was aber unglaublich klingt, wird unmittelbar nach der Ziffer 6 Absatz geschrieben: "Entsprechend der Vereinbarung zwischen den Parteien, ist der Arbeitgeber verpflichtet, dem Mitarbeiter ein Gehalt für seine Arbeit, in Höhe von EUR 381.00 zu bezahlen. Weniger als 100 Euro pro Woche!
Nun, dank dieser anonymen Berichterstattung scheint es ganz klar zu sein, warum Hunderte von italienischen Transportunternehmen sich für Entlassungen der Fahrer unseres Landes (Italien) einsetzen, die inclusive aller Steuern und Beiträge mehr als 4000 EUR im Monat kosten, donnert Doriano Baguio, Direktor der Fai Conftrasporto. Der Ersatz durch einen rumänischen Staatsbürger kostet nur ein Zehntel dieser Zahl. 
Und wer kümmert sich darum, wenn Tausende von italienischen Arbeitern gehen müssen, nicht mit mehr Geld in den Taschen, die aber weiterhin Leben müssen, wenn soziale Sicherheit in den Italienischen Kassen krümelt, es entsteht eine tiefe Kluft, die die Risiko Pensionen der italienischen Bürger gefährden würden. Und wer kümmert sich um diese armen 'Import-Bürger', die am Steuer vielleicht nicht zur wirklichen Hilfe werden und deshalb Profis zur Unfallverhütung von Tausenden von Menschen eingesetzt werden müssen? Was unter den Augen aller vor sich geht, ist ein echter Mist. 
Wo sind die zuständigen sozialen Institutionen, Parteien, die Organe für die Überwachung ?
Dieser Bericht wurde in deutsch übersetzt von dieser Seite.
 
Ein anderer Fall erschüttert unsere europäischen und auch die deutschen Kollegen von dem, was sich zur Zeit bei der Firma Dinotrans abspielt. Dinotrans holt sich LKW-Fahrer von den Philipinen. Zitat aus einem deutschem Internetforum:  "Dinotrans stellt die ersten 100 Phillipinos als Fahrer ein. Taetigkeit , zB FREJA in Dk mit Transporten fuer Schenker , DHL ... Lohn 670,- Euro im Monat plus 15 Euro Spesen. ¤Wochen urlaub und eine Heimfahrt im Jahr..."
Wir von der Actie in de Transport Deutschland haben genug davon. Wir haben genug davon, dass gutausgebildete deutsche Berufskraftfahrer arbeitslos zu Hause sitzen, weil den Unternehmern von der Politik entweder buchstäblich der Boden unter den Füßen der einst so gesunden Firmen weggeschlagen wird, sie sich deshalb keine angemessene Bezahlung ihres Personals leisten können und viele von ihnen inzwischen nah vor dem Aus stehen, oder selbst schon mit den Gedanken spielen Fahrpersonal zu entlassen um Lohnkosten zu senken. 
Wir, die LKW-Fahrer in Deutschland, gehören neben unseren Kollegen in den anderen europäischen Staaten inzwischen zu den am besten geschulten Kraftfahrern der Welt. Trotzdem wird der LKW-Fahrer, vorallem in Deutschland, von niemandem anerkannt. Wie man mit uns umgeht ist schlicht weg unglaublich. 
In den Niederlanden haben sich nun im Februar 2013 viele Fahrer zusammengeschlossen, um endlich die Interssen der Berufskraftfahrer zu vertreten. 
Das Resultat ist die Actie in de Transport.
Mitlerweile gibt es diese Interessenvertretungen in vielen Eurostaaten so nun auch hier bei uns. Wir sind die Actie in de Transport oder einfach Transport in Aktion Deutschland.
Unser Ziel ist es, mit allen deutschen Kollegen in einem Verband, Seite an Seite mit den Fahrern der europäischen Actie Mitglieder uns in Brüssel Gehör zu verschaffen. Die Zeit ist Reif für Zusammenhalt in der Transportbranche des Güterkraftverkehrs in Europa
Fahrer und Transporteure in Deutschland schliesst euch uns an, damit euer Beruf wieder eine Zukunft hat!

2 Kommentare:

  1. Mal ganz ehrlich glaubt ihr wirklich mit einem so stümperhaften Versuch könnt ihr Irgendwas verändern. Die Disskussionen in dieser mehr als fragwürdigen Facebookruppe sind doch lächerlich und im besten Falle dazu geeignet die Egos der Admins dort zu stärken. Den deutschen Fahrern geht es noch nicht schlecht genug um endlich zu begreifen das Sie selbst was tun müssen. Und Facebook ist für eine solche Kampagne nicht wirklich der geeignete Ort. Anstatt geschlossen in einen Gewerkschaft einzutreten überlet man dort mehr oder weniger ernsthaft, selbst eine Gewerkschaft zu Gründen. Der Gründer dieser Gruppe hat schon öffentlich bekannt, dass er weder einen Plan noch das nötige Wissen hat wie ein solches Projekt umzusetzen ist. Die Fahrer sollten sich ersteinmal klar machen das nur Sie selbst etwas tun können um ihre Lage zu verbessern. In dem sie einfach zeigen dass sie was ändern wollen und auch außerhalb des Web dazu stehen und sich nicht hinter Pseudonymen verstecken. Diese Gruppe hat gerade einmal 3200 Mitglieder was zur tatsächlichen Menge der Fahrer in Deutschland schon ein Armutszeugnis ist. Öffentlichkeitsarbeit findet dort nicht statt man hat die Facebookguppe sogar auf geschlossen gestellt, was den Zweck der Gruppe sehr untergräbt. Die Idee der Aktion ist wirklich sehr gut und im Ursprungsland Nierderlande funktioniert das Projekt schon sehr gut. Die deutsche Gruppe stellt sich aber eher als die Lustige Abteilung dar, in der keine Einigkeit herscht. Die Presse liest bereits mit aber wohl mehr zu Unterhaltung. Die anderen Ländergruppen amüsieren sich sehr über den misslungenen deutschen Versuch, und wie man nachlesen kann gibt es erste Überlegungen den Deutschen zu untersagen den Titel "Actie in de Transport" weiter zu benutzen. Dazu hat sicher auch beigetragen das es bereits deutsche Splittergruppen gibt.

    Wirklich sehr schade das die deutsche Gruppe so schlecht geführt wird.

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  2. Eine Umsetzung unserer Forderungen wird sich sicherlich erst einstellen, wenn die Anzahl der zusammenhaltenden Kraftfahrer in Deutschland gravierend zunimmt und entsprechend gemeinsam den sogenannten Rubel ins Rollen bringt.
    Auch Rand- oder Splittergruppen gehören zu diesen Leuten, schließlich sitzen alle im selben Boot. Man muss auch nicht unbedingt bei Facebook angemeldet sein, um etwas über die Aktion im Transport Deutschland zu erfahren. Die Öffentlichkeitsarbeit ist auch dank der Kollegen in den Niederlanden voll im Gange und auf Webseiten oder Blogs wie diesen hier sichtbar.
    Bisher hat übrigens niemand erwähnt, uns deutschen die Verwendung des Namens "Actie in de Transport" zu untersagen. Ganz im Gegenteil, die Aktion in Deutschland findet vorallem in den Niederlanden sehr guten Anklang. Den 1. April hatten wir dieses Jahr doch noch nicht, deshalb wären wir für eine Veröffentlichung der Quelle deiner Aussage durchaus dankbar.

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